So lautete das Motto der Abschlussfeier der diesjährigen Absolventen der Hocheifel Realschule plus mit Fachoberschule. In festlichem Rahmen, mit rotem Teppich und den bekannten Sternen wie auf dem „Walk of fame“ standen die Absolventen  im Rampenlicht, festlich gekleidet wie in der Gala-Show. Es war der große Auftritt für alle!

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Mit dem Abschlusszeugnis in der Tasche ging die erste Staffel einer Filmserie mit dem Titel „Mein Leben, meine Zukunft und Ich“ zu Ende, wie Schulleiterin Monika Schüller-Diewald es formulierte. Wie geht es weiter? Manche werden eine Ausbildung machen, andere weiter im Schulbetrieb bleiben, unter etwas anderen Vorzeichen. Fragen ergeben sich: „Habe ich das Beste gegeben, zu dem ich in der Lage war, habe ich noch ungenutzte Ressourcen, wofür kann ich einen „Oscar“ erhalten? Welche sozialen und persönlichen Tugenden habe ich neben der rein fachlichen Leistung vorzuweisen? Jeder wird seine eigene Antwort auf die Fragen haben. „Herzliche Glückwünsche zum Abschluss und stets ein gutes Drehbuch“ waren die Wünsche der Schulleiterin an die Absolventen.

Weitere Gratulationen folgten, so sprach in Vertretung für Landrätin Cornelia Weigand die Beigeordnete Christina Steinhausen. Sie betonte das Angebot der Hocheifelrealschule plus mit Fachoberschule als wichtigen Baustein für ein hochwertiges Bildungsangebot in der Region, erwähnte die Chancen für Arbeitgeber über gewährte Praktikumsplätze frühzeitig neue Talente für ihr  Unternehmen zu entdecken. Seit der Übernahme der Schulträgerschaft im Jahre 2011 durch den Kreis Ahrweiler hat dieser insgesamt knapp 3 Mio. Euro in de Hand genommen. Gut angelegtes Geld, die Bildung und Ausbildung von jungen Menschen ist eine hervorragende Zukunftsinvestition. 

„Bleiben Sie neugierig“ so die Empfehlung von Alex Frings, der für die Volksbank RheinAhrEifel eG. seine herzlichsten Glückwünsche übermittelte. Neues kritisch zu betrachten, das Für und Wider zu diskutieren, für eine eigene Meinung einzustehen, heißt nicht den Fortschritt aufzuhalten. Denn vieles, was uns im Alltag begleitet und gute Dienste erweist, wäre nicht das, was es ist, wenn Menschen es in seiner Entwicklung ungeprüft übernommen hätten. „Bleiben wir alle neugierig“, beschloss Alex Frings seine Ausführungen.

Für die Verbandsgemeinde Adenau gratulierte die Beigeordnete Andrea Knechtges. Das Motto des Tages aufgreifend sprach sie von herangereiften Stars, die zweifelsohne eine Fangemeinde um sich geschart haben. „Übernehmt die Regie Eures eigene Films“, ermunterte sie die Absolventen, „mag er sich zeitweise wie ein Actionfilm, eine Komödie oder ein Drama erweisen“. Sie verwies auf die Bedeutung persönlicher und sozialer Kompetenzen, von ebensolcher Bedeutung wie die fachlichen Kenntnisse. Die breite Palette der beruflichen Möglichkeiten auszunutzen, diese Empfehlung gab sie zum Schluss, möge ein jeder der Star seines Lebens werden!

Mut und Zuversicht wünschte Stadtbürgermeister Arnold Hoffmann. Auch von gelegentlichen Rückschlägen sollte man sich nicht entmutigen lassen; manche Niederlage könne sich im Rückblick vielleicht sogar als neue Chance und Glücksfall erweisen. Und zuletzt forderte er zu Engagement auf, sei es im sozialen Bereich, im kirchlichen, in Vereinen. Die Welt brauche Menschen, die mithelfen das Leben ein klein wenig lebenswerter zu machen. Und dies helfe eigene Fähigkeiten zu nutzen und Kompetenzen herauszustellen. Mit herzlichen Grüßen wandte sich auch der Schulelternbeirat, vertreten durch Natascha Klapperich, an die Absolventen.

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Besondere Ehrungen erhielten Sophie Felder, Jennifer Kahlbetzer, Emma Dumler, Anabel Berghaus, Finn Bandurski. Emma Dumler und Anabel Berghaus haben Ehrungen als Schülersprecherinnen erhalten, mit einer Urkunde der Bildungsministerin, die anderen wurden für besonderes soziales Engagement für die Schulgemeinschaft geehrt.

Durch das Programm führten die Moderatorinnen Kerstin Auel und Emma Dumler, Musikbeiträge der schuleigenen Musikerinnen und Musiker, geleitet von Stefan König, unterstrichen den feierlichen Rahmen. In bester Stimmung feierten zum Abschluss alle im Innenhof, zu guter Bewirtung.    w.dr.

Fotos: Werner Dreschers


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