Am 12.05.2025 fand eine besondere Theateraufführung für die Schülerinnen und Schüler der 8. bis 11. Klasse statt. Die Show „Frieden – wie geht das?“ wurde von Soni Maier als eine beeindruckende „Eine-Frau-Show“ präsentiert und regte zum Nachdenken über das Thema Frieden, Menschlichkeit und Versöhnung an.
In ihrer mitreißenden Performance nahm Soni Maier das Publikum mit auf eine Reise durch die Geschichte der Menschheit. Sie erzählte von Kriegen, Gewalt und Konflikten, aber auch von den großen Hoffnungen auf Freiheit, Versöhnung und Frieden. Dabei wurde deutlich, wie komplex und vielschichtig das Thema ist.
Besonders spannend war, dass das Publikum immer wieder aktiv eingebunden wurde. Soni Maier erklärte anschaulich, wie Propaganda funktioniert und welche Mechanismen hinter Manipulationen stecken. Außerdem stellte sie die „4 G Formel“ vor, ein einfaches Modell, um Frieden herzustellen: Gute Gründe, Gefühle, gemeinsame Lösungen, Geh los! Diese vier Schritte sollen helfen, Konflikte zu überwinden und eine friedliche Gesellschaft zu fördern.
Die Show war nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich. Sie regte die Schülerinnen und Schüler dazu an, über ihre eigene Rolle in der Gesellschaft nachzudenken und wie sie aktiv zu einem friedlichen Miteinander beitragen können.
Bereits einige Tage zuvor wurde in der Schule dem Kriegsende durch eine Rede, die über die Lautsprecheranlage vorgetragen wurde, gedacht. In dieser Ansprache wurde die Wichtigkeit von Frieden betont und das Verständnis dafür vermittelt, warum es so bedeutend ist, sich an die dunklen Zeiten der Vergangenheit zu erinnern. Dabei wurde nicht nur erinnert, sondern auch die Bedeutung von Frieden und Verständigung hervorgehoben.
Mit diesen beiden Aktionen wollten die Lehrerinnen und Lehrer der Hocheifel Realschule plus nicht nur erinnern, sondern auch die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Friedens lenken. Das gemeinsame Gedenken soll uns daran erinnern, wie wertvoll Frieden ist und wie wichtig es ist, ihn aktiv zu bewahren.
Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 zeigten ihr Können im Ringtennis. Bei dieser Sportart handelt es sich um ein Rückschlagspiel. Es wird, im Unterschied zum normalen Tennis, kein Schläger verwendet. Ziel des Spiels ist es, einen etwa 210 bis 230 Gramm schweren Gummiring so zu werfen, dass ihn der Gegner nicht fangen kann. In der Sporthalle der Realschule spielten die Klassensieger gegeneinander, um den Stufensieger zu ermitteln. Mit großer Begeisterung und viel Einsatz spielten die jungen Talente gegeneinander und bewiesen dabei nicht nur Geschick und Schnelligkeit, sondern auch Fairness und Teamgeist.
Die betreuenden Sportlehrer Steffi Daun, Jeannette Oster und Stephan König zeigten sich beeindruckt von den hervorragenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler und freuten sich mit ihren Schülern über die guten Leistungen. „Es ist schön zu sehen, wie die Kinder sich gegenseitig motivieren und gemeinsam sportliche Erfolge feiern“, so die Fachvorsitzende Jeannette Oster.
TeilnehmerInnen der Realschule plus: 5a (1. Platz); Diab Diab, Noah Knoppik, Leonie Mayer, Jana Nelles, 5b (2. Platz): Marian Dresen, Tyler Burbach, Tabea Bauerfeind, Jule Bongart, 5d (3. Platz): Timo Afschrift, Amir Nabo, Elisa Stodden, Amina Shikho
Adenau-Altenahr. Seit einigen Jahren besteht eine Kooperation zwischen der Sozialstation Adenau-Altenahr und der Hocheifelschule in Adenau. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden bislang regelmäßig Vorträge über die Ausbildungsberufe im Gesundheitswessen angeboten, um die Schülerinnen und Schüler über die vielfältigen Möglichkeiten in der Pflege zu informieren. Interessierte Schülerinnen und Schülern haben zudem die Möglichkeit, ein Praktikum bei der Sozialstation Adenau-Altenahr zu absolvieren.
An der Fachoberschule Gesundheit und Soziales der Hocheifelschule werden den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kenntnisse im Gesundheitswesen vermittelt. Beim letzten „Abend der Berufe“ an der Hocheifelschule entstand die Idee, die bisher erlernte Theorie direkt vor Ort im Pflegeraum der Schule in die Praxis umzusetzen.
Neben den Schülerinnen und Schülern der Hocheifelschule nahmen auch ihre Lehrerin, Stefanie Schoers, sowie Faridah Mama, Praxisanleitung der Sozialstation Adenau-Altenahr, am Praxistag teil. Unterstützt wurde die Gruppe von einem Auszubildenden der Sozialstation, der seine praktischen Erfahrungen einbringen konnte. Auch die Pflegepuppe „Kim“, die für Pflegekurse und Ausbildungszwecke der Sozialstation genutzt wird, kam dabei zum Einsatz.
Der Praxistag war ein voller Erfolg und übertraf die Erwartungen aller Beteiligten. Lehrerin Stefanie Schoers zeigte sich sehr zufrieden: „Es war großartig zu sehen, wie motiviert unsere Schülerinnen und Schüler waren. Unser Pflegezimmer konnte optimal genutzt werden, und wir haben viele wertvolle Impulse für die weitere Ausstattung bekommen“. Faridah Mama von der Sozialstation ergänzte: „Der Tag mit den Schülerinnen und Schülern hat viel Freude gemacht. Alle waren sehr interessiert und engagiert und konnten spannende Einblicke in die praktischen Aspekte der Pflege gewinnen“.
Alle Beteiligten waren sich schnell einig: Dieser Praxistag soll künftig regelmäßig stattfinden.